Sie ist da. Die neue GOZ 2012 (Gebührenordnung für
Zahnärzte) und löst, man lese und staune, die GOZ'88 ab. 24 Jahre ! also
die gleiche Gebührenordnung, ohne Anpassung, weder wirschaftlich noch
fachlich. Die Erwartungen waren hoch, kämpft man denn nicht schon seit
gut 5 Jahren um die Erstellung einer neuen. Vorschläge gab es ja genug,
von allen Seiten, jedoch interessierte dies letzen Endes niemand, denn
nach all dieser Mühe der letzten Jahre wurde diese Ordnung Anfang/ Mitte
November förmlich durchgewunken und als Würze noch die letzten
unbedachten Änderungen eingeflochten, deren Auswirkung erst später
erkannt werden sollen. Wie immer also ein riesen Mist. Nicht nur dass
Heerscharen von Softwareprogrammierer Weihnachten nicht im Rahmen der
Familie sondern im Rahmen adrenalingeschädigten Kollegen verbringen
mußten um eine komplett neue Architektur zu erschaffen - In diesem
Zusammenhang erstmal ein dickes Dankeschön, das habt Ihr prima
hinbekommen - sondern auch das ganze Praxisteam mußte sich komplett über
die Feiertage mit dem neuen Regelwerk beschäftigen. Die ersten Tage
verliefen holperig, dann auch Versicherungen etc. haben natürlich keine
Vorstellung davon wie das Werk zu interpretieren ist. Am Ende sieht es
leider wieder so aus, wie immer wenn Politiker schnell eine Entscheidung
unüberlegt treffen, der "kleine Mann" muss mal wieder mehr bezahlen und
so sieht es auch hier aus. Leider werden nun auch Privatpatienten und
vor allem die Beihilfepatienten deutlich mit Zuzahlungen rechnen müssen.
Wie immer sind Versicherungen fein raus, wahrscheinlich haben diese
durch Lobbyisten im Vorfeld genug gejammert.
So sehe ich es... ich werde versuchen Sie weiter auf dem Laufenden zu halten.
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